Alte Heimstatt in neuem Glanz
NNZ-Online 29.10.2019
Die Sporthalle in Nordhausen Nord versprüht noch immer den Charme später DDR-Architektur, seit 1983 ist hier nicht viel passiert. Das soll sich nun ändern, die städtische Wohnungsbaugesellschaft will die alte Halle wieder in Schuss bringen und den Boxern des Nordhäuser Sportvereins ihre alte Heimstatt wiedergeben…
Rund 500.000 Euro soll das Unterfangen kosten, 233.000 Euro wird man dabei über Fördermittel des Thüringer Sportministeriums bestreiten können. Der Fokus der Sanierung wird vor allem auf den Umkleiden und dem Sanitärtrakt liegen, erklärte Architekt Tobias Winkler.
In der Halle selber will man die Decke „öffnen“, sprich freilegen, um den Charme des Klinkerbaus im Rahmen seiner Nutzung zu erhalten. Noch im November will man mit den Bauarbeiten beginnen, mit dem Abschluss rechnet man für das Frühjahr.
Neu wäre das indes nicht. Schulsport findet hier schon lange nicht mehr statt, lediglich die Tanzgruppe „more esprit“, die immer wieder auch bei den Wettkämpfen der Boxer auftritt, hatte hier zuletzt noch geprobt.
Das Konzept sieht trotz der Einschränkungen eine Nutzung für den Breitensport und für die Anwohner des Stadtgebiets vor. Neben der Halle wird auch der Vereinsraum saniert werden, der für diverse Veranstaltungen zur Verfügung stehen könnte. Wie das dann praktisch aussieht, liegt in der Regie des Vereins, sagte SWG-Chefin Inge Klaan.
Die SWG ist seit 2006 Eigentümer der Halle und betritt mit der Sanierung „Neuland“, meinte Klaan. „Als wir die Halle übernommen haben, befanden wir uns noch in der Abrissdiskussion, jetzt freuen wir uns auf die neue Bauaufgabe und darüber das wir die Halle für den Breitensport erhalten können“.
Die Halle werde allen Boxern zur Verfügung stehen, nicht nur der NSV-Abteilung, sagte der Schatzmeister des Vereins, Jens Laubner. Das die SWG nach den langen Verhandlungen der letzten zwei Jahre nun hier anpacken könne, sei eine „richtig tolle Sache“. Allgemein schiebe sich in der Stadt gerade vieles hin. So konnte der Verein die Zukunft der Kanuten an den Bielener Kiesgewässern sichern und auch die Kegler an der Rothleimmühle müssen sich nicht länger um ihre Spielstätte sorgen.
Bei der Stadtverwaltung ist man ebenso froh, dass es in Nord nun losgehen kann. In die städtischen Sportanlagen fließe derzeit viel Geld, gemeinsam mit dem Stadtrat werde man die Schul- und Vereinssportanlagen jetzt Stück für Stück sanieren. „Ganz besonders freut mich, dass unsere starken kommunalen Unternehmen den Vereinssport in der Breite unterstützen“, sagte Oberbürgermeister Buchmann am Nachmittag,
Angelo Glasahagel
Die Sporthalle in Nordhausen Nord versprüht noch immer den Charme später DDR-Architektur, seit 1983 ist hier nicht viel passiert. Das soll sich nun ändern, die städtische Wohnungsbaugesellschaft will die alte Halle wieder in Schuss bringen und den Boxern des Nordhäuser Sportvereins ihre alte Heimstatt wiedergeben…
Rund 500.000 Euro soll das Unterfangen kosten, 233.000 Euro wird man dabei über Fördermittel des Thüringer Sportministeriums bestreiten können. Der Fokus der Sanierung wird vor allem auf den Umkleiden und dem Sanitärtrakt liegen, erklärte Architekt Tobias Winkler.
In der Halle selber will man die Decke „öffnen“, sprich freilegen, um den Charme des Klinkerbaus im Rahmen seiner Nutzung zu erhalten. Noch im November will man mit den Bauarbeiten beginnen, mit dem Abschluss rechnet man für das Frühjahr.
Dann könnten hier die primären Nutznießer der Sanierung wieder einziehen: die Boxer des Nordhäuser Sportvereins NSV. Die Abteilung Boxen ist gut 135 Mann stark und hat schon unter manch widrigen Umständen trainieren müssen. Zur frischen Halle würde dann auch ein fest installierter Boxring gehören. Das freilich schränkt die Nutzung für andere Sportarten erheblich ein, da der Platzbedarf der Boxer zwischen 25 und 30% der Hallenfläche ausmacht.
Neu wäre das indes nicht. Schulsport findet hier schon lange nicht mehr statt, lediglich die Tanzgruppe „more esprit“, die immer wieder auch bei den Wettkämpfen der Boxer auftritt, hatte hier zuletzt noch geprobt.
Das Konzept sieht trotz der Einschränkungen eine Nutzung für den Breitensport und für die Anwohner des Stadtgebiets vor. Neben der Halle wird auch der Vereinsraum saniert werden, der für diverse Veranstaltungen zur Verfügung stehen könnte. Wie das dann praktisch aussieht, liegt in der Regie des Vereins, sagte SWG-Chefin Inge Klaan.
Die SWG ist seit 2006 Eigentümer der Halle und betritt mit der Sanierung „Neuland“, meinte Klaan. „Als wir die Halle übernommen haben, befanden wir uns noch in der Abrissdiskussion, jetzt freuen wir uns auf die neue Bauaufgabe und darüber das wir die Halle für den Breitensport erhalten können“.
Die Halle werde allen Boxern zur Verfügung stehen, nicht nur der NSV-Abteilung, sagte der Schatzmeister des Vereins, Jens Laubner. Das die SWG nach den langen Verhandlungen der letzten zwei Jahre nun hier anpacken könne, sei eine „richtig tolle Sache“. Allgemein schiebe sich in der Stadt gerade vieles hin. So konnte der Verein die Zukunft der Kanuten an den Bielener Kiesgewässern sichern und auch die Kegler an der Rothleimmühle müssen sich nicht länger um ihre Spielstätte sorgen.
Bei der Stadtverwaltung ist man ebenso froh, dass es in Nord nun losgehen kann. In die städtischen Sportanlagen fließe derzeit viel Geld, gemeinsam mit dem Stadtrat werde man die Schul- und Vereinssportanlagen jetzt Stück für Stück sanieren. „Ganz besonders freut mich, dass unsere starken kommunalen Unternehmen den Vereinssport in der Breite unterstützen“, sagte Oberbürgermeister Buchmann am Nachmittag,
Angelo Glasahagel